Nachrichtenportal “Amal” jetzt auch aus Frankfurt

“Nur wer weiß, was passiert, kann sich beteiligen und mitreden.“ Dies ist das Motto der erfolgreichen Nachrichtenplattform Amal, die seit 2016 in Berlin und seit 2019 in Hamburg jeweils lokale Nachrichten in den Heimatsprachen der neu ankommenden Geflüchteten anbietet. Seit dem 10.01.2023 kommen nun auch News aus dem Rhein-Main-Gebiet unter dem Titel “Amal, Frankfurt!“. Sechs Journalist*innen, die hier im Exil leben, berichten in ukrainischer, persischer und arabischer Sprache über Politik, Veranstaltungen und Bräuche in Deutschland. Nähere Informationen zum Angebot, zu seinen Hintergründen und den Macher*innen sind hier zu finden.   Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN

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Wirtschaft integriert im ersten Halbjahr 2023

Das vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft durchgeführte Berufsausbildungsförderprogramm “Wirtschaft integriert” für Migrierte wird auch im Jahr 2023 weitergehen. Die Starttermine für die Berufsorientierungsphase an den unterschiedlichen Standorten in der Rhein-Main-Region können hier eingesehen werden. Interessierte können sich gerne an die benannten Ansprechpartner*innen wenden und beraten lassen. Soll ein persönliches Beratungsgespräch für einen Berufsorientierungskurs erfolgen, soll dieser Steckbrief ausgefüllt mitgebracht werden.   Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN

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Online-Stellenbörse für Geflüchtete aus der Ukraine

Die Europäische Kommission will Geflüchtete aus der Ukraine künftig besser bei der Online-Jobsuche unterstützen. Dafür hat sie den sogenannten EU-Talentpool gestartet. Bei diesem Pilotprojekt können Arbeitssuchende, nachdem sie ihre Registrierung abgeschlossen haben, ihren Lebenslauf im EU-Talentpool hochladen. Das Angebot ist auf Englisch, Ukrainisch und Russisch verfügbar und enthält mehr als drei Millionen Stellenangebote. Weitere Informationen sind hier zu finden.     (Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN)

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Relaunch der Internetseite menschen-wie-wir.de

Die von der Diakonie Hessen und den beiden evangelischen Landeskirchen in Hessen verantwortete Seite menschen-wie-wir.de hat einen Relaunch bekommen. Die Informationen sind nun in einzelne Themenfelder untergliedert, die über Kacheln auf der Startseite angeklickt werden können. Besonders ist hier das Themenfeld “Service” hervorzuheben, bei dem u. a. rechtliche Informationen und Fachinformationen abgerufen werden können.   Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN

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Beratungsangebot der Verbraucherzentrale Hessen in ukrainischer Sprache

Geflüchtete aus der Ukraine, die in Deutschland angekommen sind, werden mit vielen Fragen konfrontiert, z.B.: Wie finde ich einen passenden Vertrag für mein Handy? Was mache ich, wenn ich eine Rechnung bekomme, obwohl ich nichts gekauft habe? Was tun, wenn gekaufte Ware kaputt ist oder nicht funktioniert? Die Verbraucherzentrale Hessen bietet daher ab sofort kostenfreie Informationen und Beratung in ukrainischer Sprache rund ums Ankommen und Leben in Deutschland an, entweder telefonisch unter 069-940 246 (montags von 10 bis 13 Uhr) oder über den Messengerdienst Viber unter 0151- 65052525. Nähere Informationen zu dem Angebot sind auf dieser Seite zu finden, die auch auf Ukrainisch abrufbar ist. (Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN)

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Angebot der Beratungs- und Interventionsstelle Frauen helfen Frauen MTK e.V, für ukrainische Kriegsflüchtlinge, ehrenamtliche Unterstützer*innen und Multiplikator*innen

Als im Main-Taunus-Kreis ansässige Beratungs- und Interventionsstelle für Frauen sind wir eine erste Anlaufstelle für Frauen mit all ihren Anliegen. Wir sind die einzige Fachberatungsstelle zu häuslicher Gewalt im Kreis und beraten Frauen, die von psychischer, körperlicher und/oder sexueller Gewalt bedroht oder betroffen sind. Frauen wenden sich mit Partnerschaftskonflikten und bei Trennung und Scheidung an uns. Aufgrund des Angriffskrieges Russlands in der Ukraine sind nach aktuellen Schätzungen der UN mittlerweile ca. 10 Mio. Menschen auf der Flucht. Es handelt sich überwiegend um allein reisende Frauen oder um Frauen mit ihren Kindern. Aus Erfahrungen anderer Kriege wissen wir, dass Flucht und Vertreibung für Frauen häufig ein erhöhtes Risiko für das Erleben von struktureller Gewalt ist. So können Frauen Opfer sexueller Übergriffe und Vergewaltigungen werden oder sind im neuen Zufluchtsort dem Zugriff von Menschenhandel ausgesetzt. Aus neuesten Medienberichten in Berlin wissen wir, dass versucht wurde, ankommende Frauen abzugreifen, um sie in die Prostitution zu bringen. Im Hauptbahnhof Frankfurt werden Frauen per Schilder in ukrainischer Sprache davor gewarnt, mit Fremden mitzugehen. Im Rahmen unserer Arbeit reagieren wir pro-aktiv auf die neue Situation und können nachfolgende Bausteine erarbeiten bzw. bereits jetzt schon anbieten: – Unser Flyer wird auf Russisch und Ukrainisch übersetzt. Er wird

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EuGH stärkt das Recht auf Familiennachzug erneut

Bereits im Jahr 2018 urteilte der EuGH in einer richtungsweisenden Entscheidung, dass Kinder auch dann den Anspruch auf Familiennachzug behalten, wenn sie während des Asylverfahrens volljährig werden. Diese Entscheidung befand sich allerdings im Widerspruch zu deutschem nationalem Recht (§ 36 AufenthG) und zur diesbezüglichen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts. Daher legte dieses dem EuGH einen entsprechenden Fall erneut zur Entscheidung vor. Der EuGH blieb bei seiner ursprünglichen Entscheidung: Ein Kind, das Asyl in einem EU-Staat beantragt, verliert seinen Anspruch auf Familiennachzug nicht, wenn das Asylverfahren sich über seinen 18. Geburtstag hinauszieht. Entscheidend ist allein, ob das Kind im Zeitpunkt der Antragstellung minderjährig war. Der EuGH stärkte darüber hinaus in einer anderen Fallkonstellation das Recht auf Familiennachzug: Auch ein Asyl begehrender Elternteil verliert nicht den Anspruch darauf, ein Kind im Rahmen des Familiennachzugs in die EU zu holen, wenn das Kind vor Abschluss des Asylverfahrens des Elternteils volljährig wird. Entscheidend ist hier ebenfalls ausschließlich, dass das Kind im Zeitpunkt der Asylantragstellung des Elternteils minderjährig war. Eine ausführlichere Darstellung der Entscheidungen des EuGH findet man bei Pro Asyl. Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN

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Start des Ukraine-Förderprogramms der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt: die wichtigsten Informationen finden sich auch unter: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung/ehrenamt-hilft-gemeinsam-uberblick/ Am 20.07.22 geht EHRENAMT HILFT GEMEINSAM – ankommen, mitmachen, Gesellschaft gestalten an den Start. Mit dem Förderprogramm möchten wir das Engagement für Geflüchtete aus der Ukraine in seiner ganzen Breite unterstützen. Damit möglichst viele Vereine, Institutionen und Netzwerke von dem Angebot erfahren, brauchen wir Ihre und eure Hilfe! Nutzen Sie und nutzt gerne Newsletter, Social-Media-Kanäle, Veranstaltungen und andere Gelegenheiten, um in Ihren und euren Netzwerken auf das Programm aufmerksam zu machen. Angehängt ist ein PDF, in dem Grafiken und die Pressemitteilung verlinkt sowie Textbausteine hinterlegt sind. Anträge können bis zum 1. September 2022 eingereicht werden. Vielen Dank schon jetzt für die Unterstützung! Bei Fragen steht unsere Projektleitung Philipp Berg unter hallo(at)d-s-e-e.de gern zur Verfügung.

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Pilotprojekt Ärztliche Videosprechstunde

Nach wie vor besteht ein großer Mangel an Ärzt*innen, die Erfahrung mit der Behandlung und Beratung von Frauen und Mädchen haben, die von FGM betroffen sind. Lange Wartezeiten auf einen Termin, weite Anfahrtswege oder keine kompetente ärztliche Behandlung sind die Folge. Deshalb startet pro familia Hessen das Pilotprojekt „Ärztliche Videosprechstunde für Frauen und Mädchen, die von FGM betroffen sind und für Ärzt*innen und Fachkräfte aus dem pädagogischen und sozialen Bereich. Das Projekt wird finanziert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Hier ein Flyer: FGM Online Sprechstunde Vom 5. August bis Dezember 2022 werden wöchentliche Videosprechstunden angeboten. Vier Ärzt*innen mit viel Erfahrung und Kompetenz zum Thema werden die Sprechstunden im Wechsel abdecken: Dr. Angelika Barth (niedergelassene Gynäkologin), Elisabeth Köhler (langjährige ehemalige Mitarbeiterin im Frankfurter Gesundheitsamt), Katharina Rohmert (pro familia Darmstadt) und Hannelore Sonnleitner-Doll (pro familia Frankfurt). In der Videosprechstunde erhalten betroffene Frauen und Mädchen Beratung und Antworten zu ihren Fragen und Anliegen. Betroffene können auf Wunsch anonym bleiben. Bei Bedarf werden Dolmetscher*innen hinzugezogen. Die Videosprechstunde ersetzt nicht die gynäkologische Untersuchung, Diagnose und Begutachtung, sondern ist eine Ergänzung zur gynäkologischen Behandlung. Die Sprechstunde soll eine Brücke bauen zwischen niedergelassenen Ärzt*innen und den betroffenen Frauen. Die Videosprechstunde ist auch konzipiert als Unterstützung

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