Netzwerk “Unternehmen integrieren Flüchtlinge”

Das Netzwerk “Unternehmen integrieren Flüchtlinge” unterstützt Betriebe aller Größen, Branchen und Regionen, die geflüchtete Menschen beschäftigen oder ehrenamtlich engagieren wollen. Auf einer von der Deutschen Industrie- und Handelskammer verantworteten Internetseite, die vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, findet man viele Anregungen und Informationen rund um das Thema. Besonders erwähnenswert ist dabei eine Unterseite, auf der mehrsprachige Flyer heruntergeladen werden können, die Übersetzungen von Begriffen enthalten, die für bestimmte Branchen typisch und zentral sind.

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Webseite für Geflüchtete und Migrant*innen: Jobs und Ausbildungen im öffentlichen Dienst

Unter dem Link https://www.wir-sind-bund.de/DE/Startseite/startseite_node.html können sich Geflüchtete und Migrant*innen auf eine ansprechende und spielerische Weise über Jobs und Ausbildungen im öffentlichen Dienst informieren. Die Seite wird bald auf Arabisch, Englisch, Französisch, Polnisch, Russisch und Türkisch verfügbar sein und wird sehr benutzerfreundlich.

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Youtube-Videos mit Erläuterungen der Corona-Grundregeln von Muttersprachler*innen

Die Zeitung mit den vier Großbuchstaben orakelte bereits, eine angebliche Überrepräsentation von Menschen mit Migrationshintergrund bei den hospitalisierten Covid-Fällen würde aufgrund einer gefürchteten Rassismusdebatte nicht publik gemacht. Zwar fehlen hierzu überhaupt verlässliche Zahlen, da Merkmale wie die der Herkunft oder der Abstammung in den intensivmedizinischen Statistiken nicht erhoben werden. Das hielt eine bestimmte politische Partei freilich nicht davon ab, die offenbar nur durch Hören-Sagen “eruierte” Überrepräsentation darauf zu schieben, Angehörige dieser Gruppe würden in ihren “Parallelgesellschaften” eben nach ihren Regeln leben. Zugleich ist die Vermutung nicht völlig abwegig, dass vermehrt Menschen mit Migrationshintergrund schwer an Covid-19 erkranken. Dies dürfte allerdings vor allem soziale Gründe haben, wie Studien aus anderen Ländern nahelegen. In diesen zeigt sich nämlich, dass soziale Benachteiligung das Risiko einer schweren Erkrankung bei einer Sars-CoV2-Infektion erhöht. Insbesondere mit Blick auf die Unterbringung von Asylsuchenden in Sammelunterkünften kann man sich vorstellen, dass das Virus dort eine besonders gute Verbreitungsgrundlage findet, leben hier doch viele Menschen auf sehr beengtem Raum. Aber auch die Zugänglichkeit von Informationen dürfte eine Rolle spielen. Das Krankenhaus Bethanien in Moers hat daher mit Mitarbeitenden eine Reihe von Youtube-Videos produziert, in denen diese in ihren jeweiligen Muttersprachen noch einmal die grundlegendsten Verhaltensregeln in der Pandemie wiederholen

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Skandalöse Abschiebung nach Somalia – Stellungnahme des Hessischen Flüchtlingsrats

Hessen schiebt erstmals in das Bürgerkriegsland ab Abschiebung erfolgte, kurz bevor Omar F. Anspruch auf sicheren Aufenthalt erlangt hätte Erstmals ist in der vergangenen Woche ein Somalier aus Hessen nach Mogadischu abgeschoben worden. Omar F. wurde am Montag vergangener Woche völlig überraschend auf der Ausländerbehörde verhaftet, als er seine Duldung verlängern wollte, und im Abschiebeknast in Darmstadt inhaftiert. Am Mittwoch wurde er dann per Linienflug über Doha nach Mogadischu abgeschoben. „Wir sind entsetzt, dass das Land Hessen jetzt offensichtlich alle Hemmungen fallen lässt und als erstes Bundesland Abschiebungen nach Somalia als ‚normal‘ anzusehen scheint“, empört sich Timmo Scherenberg, Geschäftsführer des Hessischen Flüchtlingsrates, über die Landesregierung. „Es gab seit Jahrzehnten aus gutem Grund keine Abschiebungen nach Somalia, und jetzt, mitten in der Corona-Pandemie, scheut man keine Mühen, um gut integrierte Menschen in ein Bürgerkriegsland zu verfrachten. Wir erwarten von der schwarz-grünen Landesregierung eine Erklärung, wie es dazu kommen konnte, und dass sofort ein Abschiebestopp für Somalia erlassen wird.“ Somalia belegt vor dem Jemen den vorletzten Platz auf dem Fragile States Index (vorher: Failed States Index) und liegt auch auf dem Global Peace Index auf einem der letzten Plätze. Vor zwei Wochen hätten eigentlich Wahlen stattfinden sollen, die aber kurzfristig und ersatzlos

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Schwanger und Sie haben viele Fragen?

Die Schwangerschaftsberatungsstellen unterstützen Sie – mehrsprachiger Flyer Der mehrsprachige Flyer vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) beinhaltet Informationen zu Angeboten von Schwangerschaftsberatungsstellen in Deutschland, die vertraulich und auf Wunsch anonym beraten. Die Informationen sind jeweils in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Polnisch, Russisch, Bulgarisch, Rumänisch, Serbokroatisch, Türkisch, Arabisch und Persisch verfasst. In den Erstaufnahmeeinrichtungen und Flüchtlingsunterkünften befinden sich Schwangere unterschiedlichster Nationalität und Muttersprache. Für diese stellt der mehrsprachige Flyer eine wichtige erste Informationsquelle dar. Nähere Informationen in den verschiedenen Sprachen über Schwangerschaftsberatung von BMFSFJ finden Sie hier.

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Erweiterung des Personenkreises mit guter Bleibeperspektive durch BaMF

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) hat den Personenkreis der Geflüchteten erweitert, die aufgrund ihres Herkunftslands eine gute Bleibeperspektive und entsprechend noch vor Abschluss ihres Asylverfahrens Anspruch auf Teilnahme an einem Integrationskurs haben. Neben Geflüchteten aus Eritrea und Syrien gehören demnach nun auch Menschen, die aus Somalia geflüchtet sind, zu diesem Personenkreis. Das Rundschreiben, aus dem diese Entscheidung hervorgeht, ist hier abrufbar.

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Hessische Ministerium für Soziales und Integration: Engagieren Sie sich für Vielfalt in Hessen und bewerben Sie sich mit Ihrer Aktion!

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt in diesem Jahr zehn Aktionen zur Umsetzung der Charta der Vielfalt in Hessen mit jeweils bis zu 1.500 Euro Am 1. Februar 2021 jährt sich der Beitritt des Landes Hessen zur „Charta der Vielfalt“ zum zehnten Mal. Dies nehmen wir zum Anlass und rufen kommunale, kirchliche und gemeinnützige Organisationen in Hessen auf, die Umsetzung der Charta der Vielfalt in Hessen mit uns gemeinsam weiter voranzutreiben. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration fördert anlässlich des 10-jährigen Jubiläums einmalig zehn Aktionen mit jeweils bis zu 1.500 Euro, die sich der Umsetzung der Charta der Vielfalt innerhalb der jeweiligen Organisationen oder darüber hinaus widmen. Um die öffentliche Wahrnehmung des Themas im Jubiläumsjahr zu stärken, werden die ausgewählten Maßnahmen in den sozialen Medien und auf den Internetseiten des Landes Hessen präsentiert. Die 2006 gegründete Initiative „Charta der Vielfalt“ setzt sich für ein Arbeitsumfeld ein, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeitenden sollen Wertschätzung erfahren und ihre Kompetenzen und Potentiale einbringen können – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Als Unterzeichner der Charta gehört das Land Hessen zu einem

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Virtuelle Ausstellung – „Symbole der Migration“

Die Ausstellung „Symbole der Migration“ des Jugendmigrationsdienstes Main-Taunus wurde im Rahmen des Wettbewerbs #coronamachtkreativ des Bundesfamilienministeriums kreiert. Zusammen mit Jugendlichen wurden „Symbole der Migration“ gesammelt und unter Corona-Bedingungen in eine virtuelle Ausstellung umgesetzt. Ein hochspannendes Projekt ist dabei entstanden: Klicken Sie die Exponate (Fotos) an, dann erscheint die persönliche Geschichte von jungen Menschen mit Fluchthintergrund! Zur Ausstellung

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An den Grenzen der EU und in Deutschland: Wir dürfen die Flüchtlinge nicht vergessen

Berlin, 2. Februar 2021. „Es ist mehr als nötig, dass der Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt zeigt: Bei allen Herausforderungen rund um die Corona-Impfungen wird nicht vergessen, wie viele Fragen der Flüchtlingspolitik auf der Tagesordnung stehen, Fragen, die durch die Pandemiesituation verschärft werden,“ sagt Caritas-Präsident Peter Neher. „Vom Gipfel muss ein Impuls für konkretes Handeln in Deutschland, aber auch in Europa ausgehen, nachdem die deutsche EU-Ratspräsidentschaft ihre flüchtlingspolitischen Vorhaben nicht zu Ende bringen konnte“. An den europäischen Außengrenzen, in Griechenland aber auch an der bosnisch-kroatischen Grenze, leben Tausende Geflüchtete in katastrophalen Zuständen. „Deutschland muss sein politisches Gewicht dafür einsetzen, dass die Schutzsuchenden fairen Zugang zum Asylverfahren erhalten und dass die Mitgliedstaaten an den Außengrenzen solidarisch unterstützt werden,“ so der Caritas-Präsident. Menschen in Flüchtlingsunterkünften brauchen dringend alternative Unterbringung Unter den geflüchteten Menschen, die in Deutschland leben, sind Bewohnerinnen und Bewohner von Flüchtlingsunterkünften einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt, die wichtigen Hygieneregeln sind dort nicht leicht einzuhalten. Die Menschen brauchen dringend andere Unterbringungsmöglichkeiten: Leerstehende Hotels, Ferienwohnungen oder Tagungshäuser müssen viel konsequenter als bisher genutzt werden. Die Ausgabe von Schutzmasken hat höchste Priorität. Ehrenamtliches Engagement von zentraler Bedeutung „Herausfordernd ist und bleibt, dass viele Beratungs- und Begegnungsangebote seit Monaten nicht in gewohnter Form stattfinden können,“ so Neher.

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Der Deutsche Caritasverband schlägt vor, FFP2-Masken über die sozialen Einrichtungen und Dienste zu verteilen

Berlin, 1. Februar 2021. Die neuen geplanten Regeln zur kostenlosen Verteilung von FFP2-Masken an Hartz IV-Empfänger_innen vergessen viele Menschen, die ebenso bedürftig sind und dringend auf kostenlose Masken angewiesen sind, moniert der Deutsche Caritasverband. Neben Wohnungslosen und Menschen mit sehr geringen Einkommen, sind das zum Beispiel viele Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderung, Geflüchtete und die vielen Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus in der Bundesrepublik. Sie nicht zu bedenken, verletzt den Gleichbehandlungsgrundsatz. „Es ist gut, dass Bezieherinnen und Bezieher von Hartz IV nun kostenlos die vor Covid-19 gut schützenden Masken bekommen sollen. Vergessen dürfen wir aber nicht Menschen, die Grundsicherung beziehen, sowie Personen im Asylbewerberleistungsgesetz,“ so Caritas-Präsident Peter Neher. Gerade Menschen, die auf der Straße leben, sind schwer zu erreichen, wenn sie z.B. nicht krankenversichert sind. Da gleiche gilt für Menschen ohne Papiere. „Das darf aber kein Grund sein, sie nicht mit zu bedenken. Die Einrichtungen und Dienste, die diesen Menschen im Alltag zur Seite stehen – Beratungsstellen und Notunterkünfte zum Beispiel – bieten sich gerne an, die Masken weiter zu reichen,“ so der Caritas-Präsident. „Gerade in der Pandemie muss unser Augenmerk dem Schutz der Ärmeren und Unsichtbaren in unserer Gesellschaft gelten,“ stellt Neher klar.

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