FAZ.net — Die Sekundärmigration nimmt weiter zu

Mit der Zahl der Migranten ist im vorigen Jahr auch die Zahl der Asylbewerber in der Europäischen Union deutlich gesunken – um ein Drittel, auf den niedrigsten Stand seit 2013. Beide Angaben korrelieren, obwohl sie keineswegs identisch sind. Während die EU-Grenzschutzbehörde Frontex 124 000 illegale Grenzübertritte meldete, verzeichnet die EU-Asylbehörde (EASO) in ihrem neuen Jahresbericht 485 000 Asylanträge. Zum einen bildet sich darin die Dunkelziffer von Personen ab, die nicht an einer Außengrenze registriert wurden. Zum anderen stellen Migranten nicht nur im Ankunftsland ihren Antrag, wie im EU-Asylrecht vorgesehen, sondern auch im Land ihrer Wahl. Für die meisten Menschen waren das im vergangenen Jahr abermals Deutschland und Frankreich. Dieser Trend zur Sekundärmigration hielt auch unter Corona-Bedingungen an.  (weiterlesen…)

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Auf!leben: Förderprogramm der DKJS

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) hat unter dem Motto “Auf!leben” ein Förderprogramm aufgelegt aus Mitteln des von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Aufholpakets. Finanziert werden sollen durch das Programm außerschulische Angebote für Kinder und Jugendliche, insbesondere für solche, die in Risikolagen aufwachsen und/oder durch die Folgen der Pandemie besonders betroffen sind. Eine ausführliche Darstellung der Eckpunkte des Förderprogramms, einschließlich einer Videopräsentation, ist auf dieser Seite der DKJS zu finden. Achtung! Genaue Fördervoraussetzungen sowie die Bewerbungsbedingungen werden noch festgelegt und sollen im Laufe des Jahres bekannt gegeben werden.

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Information der BGFW zu Dolmetsch- und Übersetzungsdiensten bei BA und Jobcentern

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BGFW) hat ein Informationsblatt für Migrations- und Arbeitslosenberatungsstellen verfasst und herausgegeben, in dem erläutert wird, in welcher Form bzw. unter welchen Bedingungen die Agenturen für Arbeit sowie die Jobcenter einen Dolmetsch- bzw. Übersetzungsdienst für die Kommunikation mit Kund*innen vorhalten, deren Deutschkenntnisse eingeschränkt sind. Das Informationsblatt ist hier abrufbar.

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Kurz und bündig: Fakten zur Asylpolitik

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration hat seine Publikation “Fakten zu Flucht und Asyl” aktualisiert. Auf acht Seiten sind darin die wichtigsten Informationen und Zahlen u. a. zu Asylanträgen, Herkunftsländern, Schutzquoten und Aufenthaltsbeendigungen zu finden. Das Faktenpapier erklärt auch die Regeln für Asylverfahren sowie den Zugang zu Bildung und Arbeit für Geflüchtete in Deutschland. Darüber hinaus fasst es aktuelle Statistiken zu Flucht und Asyl weltweit sowie in der Europäischen Union zusammen. Das Papier ist hier abrufbar.

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Informationsseite des Ethno-Medizinischen Zentrums zu Corona in 37 Sprachen

Das Ethno-Medizinische Zentrum hat eine Informationsseite zu Corona erstellt, auf der in 37 unterschiedlichen Sprachen Informationen rund um das Thema abgerufen werden können. Erfreulich ist dabei, dass die Informationen auch in mehreren afrikanischen Sprachen abrufbar sind. Es gibt sie nicht nur in den auch anderweitig häufig anzutreffenden Sprachen Tigrinya und Somali, sondern auch in Amharisch, Akan/Twi und Kiswahili.

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Vom Flüchtling zum Lehrer

Mohamed Alkitaz ist studierter Lehrer und kam 2015 als Flüchtling nach Deutschland. Mit viel Fleiß und Engagement hat er einen Deutschkurs und ein verkürztes Studium absolviert, um den Beruf in seiner neuen Heimat wieder ausüben zu können. Vom Flüchtling zum Lehrer: die Geschichte von Mohamed Alkitaz auf ZDF.de Dauer 2 min Video verfügbar bis 31.05.2022

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BePrepared App für junge Geflüchtete zum Thema Alkohol und Cannabis

Die App für junge Geflüchtete zum Thema Alkohol und Cannabis und wie man sicher damit umgeht.  Deutsch – Englisch – Arabisch – Farsi – Pashtu BePrepared (Kultursensible digitale Kurzintervention für junge Geflüchtete zur Reduktion von problematischem Alkohol- und Cannabiskonsum) ist Teil des Verbunds PREPARE (“Prävention und Behandlung von substanzbezogenen Störungen bei Geflüchteten“). Verantwortliche: Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP), Katholische Hochschule NRW. Beschreibung auf Deutsch Poster auf die verschiedene Sprachen

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Mehrsprachiges Angebot der Caritas für Kinder von Inhaftierten

Der Deutsche Caritasverband und die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe betreiben gemeinsam die Internetseite besuch-im-gefaengnis.de. Deren Ziel ist es, Kinder von im Strafvollzug Einsitzenden in einer geeigneten Sprache und Form über das Leben im Gefängnis zu informieren. Die hierbei abrufbaren Informationen stehen neuerdings auch in anderen Sprachen als Deutsch zur Verfügung, nämlich auf Englisch, Französisch, Russisch, Türkisch und Arabisch.

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Zusammenfassung mehrsprachige Corona- und Impfung-Informationen von Caritasverband für die Diözese Limburg e.V.

im Folgenden erhalten Sie eine Zusammenstellung des DCV über niedrigschwellige seriöse mehrsprachige Informationen rund um das Thema Impfen: Diese sind auch (aber nicht nur!) für Bewohner_innen von Flüchtlingsunterkünften wichtig, die aufgrund ihrer besonderen Gefährdung bevorzugt geimpft werden sollen, sich aber vielfach noch nicht ausreichend informiert fühlen. Es gibt verschiedene Informationsquellen, die aus unserer Sicht allesamt Vor- und Nachteile haben. Wenn Sie überregional nutzbare Informationsquellen kennen, die uneingeschränkt zu empfehlen sind, freuen wir uns über eine Rückmeldung und schicken diese gerne an den gesamten Verteiler. Weiterhin freuen wir uns über praktische Hinweise, die sich im Zusammenhang mit Impfungen bewährt haben, wie beispielsweise die Informationsvermittlung durch mehrsprachiger Peer-Berater_innen in Flüchtlingsunterkünften im Vorfeld mobiler Impfungen. Auch diese Best-practice-Ansätze teilen wir gerne mit Ihnen.   Zu den uns bekannten Informationsquellen:   –       Aufklärungsblätter des Robert Koch Instituts o   Ist in viele Sprachen übersetzt und wird fortlaufend aktualisiert o   Korrekt und seriös o   Nachteil: relativ hochschwellig   –       Seite „Zusammengegencorona.de“ des BMG o   auf Deutsch gut und übersichtlich o   Nachteil: auf EN, RU, TÜ, ES und AR weniger detaillierte Informationen insbesondere zur Impfung   –       FAQ zur Impfung des BMG o    Zahlreiche drängende Fragen (u.a. Impfmythen) o    Nachteil: nur auf Deutsch und Englisch verfügbar o    Nachteil: textlastig   –       Handbook Germany (Video auf Paschto, Französisch, Arabisch und Englisch) o    kompakte Information als

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