Informationen zur neuen Fachberatung Familienzusammenführung im Main-Taunus-Kreis

mit diesem Beitrag wollen wir Sie über die wichtigsten Eckpunkte zur neuen Beratungsstelle für Familiennachzug in der Evangelischen Familienbildung Main-Taunus informieren (https://www.evangelische-familienbildung.de/projekte/beratung-familiennachzug). Das durch die Europäische Union finanzierte Projekt „Integrations-ABC – Fachberatung Familienzusammenführung“ unterstützt dabei, die rechtlichen Möglichkeiten und individuellen Voraussetzungen für eine Familienzusammenführung zu verstehen und die Herausforderungen des Verfahrens zu meistern. Die Beratenen erhalten Hilfe beim Ausfüllen und Erstellen notwendiger Anträge sowie bei der Kontaktaufnahme und Korrespondenz, u.a. mit den deutschen Auslandsvertretungen sowie der zuständigen Ausländerbehörde. Die Beratung findet statt in den Räumlichkeiten des Familienzentrums Schatzinsel in Bad Soden a. Ts. und ist gedacht für Menschen, die im Main-Taunus-Kreis leben und über einen auf Dauer angelegten Aufenthaltstitel verfügen. Beraten werden die Menschen von Nicole Bader (Sozialpädagogin), die in den letzten Jahren schon im Rahmen der MBE (Migrationsberatung für Erwachsene) Menschen im Prozess der Familienzusammenführung begleitet hat; und von Leonie Blum (ebenfalls Sozialpädagogin), die bereits seit zwei Jahren bei der Ev. Familienbildung im Rahmen der unabhängigen Flüchtlingsberatung sowie dem Projekt „Deine Chance – Integration durch Bildung“ arbeitet. Terminvereinbarungen sind möglich unter nicole.bader(at)dekanat-kronberg.de (Mobil: 01575-2606503) oder leonie.blum(at)dekanat-kronberg.de (Mobil: 0177-5408869). Gerne können Sie diese Info weitergeben an Menschen, die im Main-Taunus-Kreis leben und über einen Aufenthaltstitel verfügen, sowie an Ihre Kooperationspartner*innen

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Ausführliche Lageeinschätzung zu Syrien von Pro Asyl

Pro Asyl hat eine ausführliche Einschätzung zur Lage in Syrien veröffentlicht. Diese nimmt nicht nur die Gegebenheiten im Nahen Osten in den Blick, sondern betrachtet auch, welche Auswirkungen diese auf die Situation von hier lebenden Geflüchteter haben kann. Dabei wird auch nicht mit Kritik an der von manchen Wahlkämpfenden losgebrochenen Rückkehrdebatte gespart, aber auch die Entscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, die Entscheidung über Asylanträge von syrischen Geflüchteten auszusetzen, wird kritisch bewertet. (Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN)

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Neue Stiftung der Diakonie Hessen zum Thema „Flucht“

Unter dem Dach der Diakonie Hessen gibt es eine neue Stiftung eigens zum Thema „Flucht“. Die Dr.-Ines-Welge-Stiftung wurde gegründet mit dem Ziel, Projekte u. a. zur regionalen Vernetzung geflüchteter Menschen oder zur Unterstützung derselben zu fördern. Namensgeberin ist die 2023 unerwartet verstorbene Ines Welge, die sich jahrzehntelang im Hessischen Flüchtlingsrat und der Diakonie Hessen für geflüchtete Menschen einsetzte und Kirchenasyle in ganz Hessen betreute. Nähere Informationen zur Stiftung und zur Möglichkeit, ihr Anliegen zu unterstützen, sind hier zu finden. (Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN)

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WIR — neue Broschüre „Geflüchtete ehrenamtlich begleiten“

Die neue Broschüre „Geflüchtete ehrenamtlich begleiten“ ist abrufbar unter: https://www.mtk.org/Ehrenamtliche-Fluchtlingsarbeit-3095.htm In Zusammenarbeit mit der VHS sind Schulungen für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe geplant, darunter ein Seminar zum Umgang mit Stammtischparolen während der Woche gegen Rassismus und eine Schulung der Verbraucherzentrale im Mai/Juni

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Aufruf #FlüchtlingsberatungErhalten

Die unabhängigen Flüchtlingsberatungen aus den Landeskirchen Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck sind von Stellenkürzungen betroffen oder bedroht. In Zeiten schwindender Mitglieder und erhöhter Kosten lastet auf den Landeskirchen und den Diakonischen Werken erhöhter Spardruck. Gleichzeitig wird die Beratung geflüchteter Menschen als ein Wesenskern christlichen Handelns angesehen und ihr Erhalt ist angesichts der politischen Diskurslage unbedingt zu gewährleisten. Die Berater*innen aus den beiden Landeskirchen haben ein Statement zum Erhalt und für die Stärkung der unabhängigen Flüchtlingsberatung verfasst. Auf menschen-wie-wir.de ist sowohl eine ausführliche Version als auch eine Kurzfassung des Statements zu finden. Darüber hinaus kann dort eine Petition zugunsten des Erhalts des Beratungsangebots unterzeichnet werden. (Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN)

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2025 weniger Asylbewerberleistungen

In der Flut negativer Nachrichten, mit der Engagierte im Bereich der Arbeit mit Geflüchteten aktuell überschwemmt werden, ist eine weitgehend untergegangen. Während das sog. Sicherheitspaket der Bundesregierung nämlich bei der Abstimmung im Bundesrat keine Mehrheit fand, war dies bei einer Verordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales nicht der Fall. Diese regelt die Entwicklung der Höhe der Sozialleistungen im kommenden Jahr. In ihrer Folge wird es für Bürgergeld und Grundsicherung zu einer „Nullrunde“ kommen, d. h. sie werden auf dem aktuellen Niveau verbleiben. Zwar soll eine Neuberechnung ergeben haben, dass sie eigentlich zu hoch seien. Eine Absenkung verhindert jedoch eine gesetzliche Regelung im SGB XII. Diese soll wiederum aber nicht für Leistungen nach dem AsylbLG gelten. Deshalb werden diese 2025 noch geringer sein, als sie es ohnehin schon sind. Neben der Benachteiligung durch die Einführung der Bezahlkarte droht Menschen im Asylverfahren und Geduldeten 2025 demnach auch noch eine Kürzung ihrer finanziellen Mittel. Die Schere zwischen den AsylbLG-Leistungen und den Leistungen nach SGB II und XII klafft damit noch weiter auseinander. Mit der Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts dürfte das zwar schwerlich zusammenpassen, aber es passt immerhin ins Bild einer Politik, die zunehmend Grundrechte kaum noch achtet. Ausführliche Informationen hierzu, einschließlich Nachweise, sind

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