Afghanistan nicht vergessen!

Es ist nicht zu leugnen: Das Interesse sowohl der Medien als auch der Öffentlichkeit insgesamt an Afghanistan und am Schicksal der Menschen dort, die dem Taliban-Regime ausgeliefert sind, beginnt bereits zu schwinden. Damit das politische Engagement für diese Menschen nicht aufhört, hat Pro Asyl einen Aufruf an die politisch Verantwortlichen initiiert, dem sich 25 Bundes- und 30 Landesorganisationen angeschlossen haben. Unter dem Titel “Gefährdete Afghaninnen und Afghanen weiter aufnehmen” werden u.a. Bundes- und Landesaufnahmeprogramme für die in Afghanistan im Stich Gelassenen sowie ein schnellerer Familiennachzug gefordert. Der gesamte Aufruf ist hier zu lesen. Einzelpersonen, die den Aufruf unterstützen möchten, können das über eine von Pro Asyl aufgesetzte Petition tun, die hier zu finden ist. Darüber hinaus können Einzelpersonen eine vom Verband binationaler Familien und Partnerschaften ins Leben gerufenen Petition unterzeichnen, die sich an den Außenminister wendet und ebenfalls ein beschleunigtes Verfahren bei den Familiennachzügen fordert. zu der Petition gelangt man über diesen Link.

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Schluss mit der systematischen Desintegration in Hessen! Breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert Landesregierung zur Wende in der Flüchtlingspolitik auf

Integration in Hessen besonders schwer: Breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert Landesregierung zur Wende in der Flüchtlingspolitik auf Ausgrenzung, Abschiebungen und Rückkehrdruck bestimmen die Asyl- und Flüchtlingspolitik in Hessen. Selbst Menschen, die Arbeit haben und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, werden in Kriegs- und Krisengebiete abgeschoben, Familien dabei auseinandergerissen. Dem in ihrem Koalitionsvertrag formulierten Anspruch, Menschenrechte und gelebte Humanität in den Mittelpunkt zu stellen, werden CDU und Bündnis 90/Die Grünen nicht gerecht. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Organisationen appelliert an die Landesregierung, nach der Hälfte der Legislaturperiode die Ausrichtung der Flüchtlingspolitik in Hessen grundlegend zu überprüfen und neu zu justieren. Es fordert zudem ein sofortiges Abschiebungsmoratorium, damit nicht noch mehr gut integrierte Menschen aus ihrem Umfeld gerissen und in eine ungewisse Zukunft abgeschoben werden. Systematische Desintegration: Hessen nutzt Ermessensspielräume nicht „Wir appellieren an die Landesregierung, sich auf die im Jahr 2015 propagierte Willkommenskultur zurückzubesinnen“, sagt Dr. Yasmin Alinaghi, Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Hessen. „Die derzeit praktizierte Flüchtlingspolitik schürt Ängste bei Betroffenen und schafft Verunsicherung und Frustration bei Unterstützenden.“ Die neun Organisationen, die den Appell unterzeichnet haben, kritisieren, dass in Hessen vor-handene Ermessensspielräume bundesgesetzlicher Regelungen nicht genutzt werden, um Geflüchteten dauerhafte Bleibeperspektiven zu eröffnen. Stattdessen werden auffällig viele Personen abgeschoben, die

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Mehrsprachige Informationen zum Coronavirus – UPDATE: Video Einreiseregeln, 3G-Regel in Innenräumen, Impfen, Bürgertests

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben unsere mehrsprachigen Corona-Informationen wieder aktualisiert. NEU: ein animiertes Kurzvideo für Reiserückkehrer und Informationen zur 3G-Regelung (Geimpft, Genesen, Getestet) ab 23. August bei Veranstaltungen in Innenräumen, in Krankenhäusern, Hotels oder Innengastronomie. NEU sind auch unsere Informationen zum weitgehenden Wegfall der kostenfreien Bürgertests ab 11. Oktober sowie eine mehrsprachige Serie zum Impfen in den sozialen Medien. Wir freuen uns, wenn Sie dazu beitragen, diese Informationen auch über Ihre Netzwerke, z.B. Twitter und Instagram zu verbreiten. Gerne können Sie uns auf Ihre neuen mehrsprachigen Corona-Informationen hinweisen, damit wir sie auf unserer Homepage einstellen und über unser Netzwerk verbreiten können. Danke für die Hinweise in den vergangenen Wochen!   Neues Video zu Einreiseregeln Ein animierter Film zu den Regeln bei der Einreise nach Deutschland und ggf. anschließender Quarantäne ist abrufbar auf Deutsch, Englisch, Türkisch und Arabisch. Seit 1. August ist die 3G-Regel bei jeder Einreise auf jedem Einreiseweg nach Deutschland zu berücksichtigen. Hier geht’s zum Download des Kurzfilms in unserer Dropbox.   Neue shareables zu 3G in Innenräumen, Impf-Serie, Bürgertests Ebenso auf Deutsch, Englisch, Türkisch und Arabisch haben wir shareables zur 3G-Regel ab 23. August, zum weitgehenden Wegfall der kostenlosen Bürgertests ab 11. Oktober und eine 7-teilige Serie zum Impfen als sicherer Weg aus der Corona-Pandemie. Die shareables zum Teilen finden Sie auf den Social-Media-Kanälen der

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Petition Afghanistan – Familiennachzug jetzt

Liebe Interessierte und Unterstützer:innen,   inzwischen hat unsere Petition knapp 23.000 Unterschriften gesammelt. Uns erreichen nach wie vor zahlreiche emails, Anrufe, Briefe von verzweifelten Familienangehörigen. Wenn wir es schaffen auf 50.000 Unterschriften zu kommen, müssen wir im Bundestag angehört werden! Wir fordern: Sofortige Visaerteilung für alle Familienangehörigen, egal in welchem Stadium des Visaverfahrens sie sind. Verzicht auf noch fehelende Dokumente und Unterlagen. Visa müssen digital erteilt werden, so können die Betroffenen den Nachweis auf ihrem Mobiltelefon mit sich führen.   Afghanistan – Familiennachzug jetzt. https://www.change.org/AfghanistanFamiliennachzugJetzt   Bitte setzen Sie sich für die Belange der Familienangehörigen ein!  Die Zeit drängt. Vielen Dank. Dr. Carmen Colinas Öffentlichkeit & Kommunikation     Tel.: +49 (0)69 – 71 37 56 – 17   Mobil: +49 (0) 160 97739957 colinas@verband-binationaler.de  www.verband-binationaler.de  |  www.facebook.com/vbfp.iaf.ev 

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Behinderung & Migration: Wegweiser zum EUTB-Beratungsangebot

Die Beratungsstelle STARK – EUTB Main-Taunus und EUTB Wetterau senden Ihnen den Informationsflyer des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration in 3 Sprachen (einfache Sprache, türkisch und arabisch) zu: „Wegweiser für Menschen mit Behinderungen zum EUTB-Beratungsangebot“ Diesen gibt es in 10 verschiedenen Sprachen: Arabisch, dari, deutsch, deutsch einfache Sprache, englisch, kroatisch, polnisch, rumänisch, russisch, spanisch und türkisch. In den Flyern werden die Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatungsstellen von EUTB beworben. Anbei senden die EUTB-Stellen Ihnen Adressaufkleber (die Sie selbst gerne auf Klebe-Etiketten ausdrucken und aufkleben können) zu. Den Wegweiser zum EUTB-Beratungsangebot können Sie auch hier herunterladen: Informationen und Beratung für Menschen mit Behinderungen oder als gedruckte Exemplare beim Ministerium für Soziales und Integration bestellen (nur Sammelbestellungen): integration@hsm.hessen.de EUTB freuet sich sehr, wenn Sie Menschen mit Behinderung, deren Angehörigen oder Vertrauten in Ihrem Umfeld die Flyer zugänglich machen – ob über Weiterleitung per E-Mail, Auslage in Flyer-Regalen oder oder oder… Herzlichen Dank!

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Update: Informationen zu Afghanistan – Ortskräfte, Familiennachzug, gefährdete Personen

Die dramatische Entwicklung in Afghanistan verunsichert auch viele der hier lebenden Menschen aus Afghanistan und führt zu zahlreichen Nachfragen bei den Mitarbeitern*Innen der Verbände. Auf einige der häufigsten Fragen will ich hier eingehen, auch wenn viele noch nicht beantwortet werden können – oft ist nur eine Zwischenstandsmeldung möglich. Da sich die Situation rasch ändert, kann die eine oder andere Aussage schon morgen überholt sein. Sie sollten deshalb die Entwicklung im Blick behalten. 1.) Laufende Asylverfahren beim BAMF Beim BAMF anhängige Asylverfahren werden derzeit nicht weiterbearbeitet. Die Dauer der Aussetzung ist unbekannt und dürfte von der Entwicklung abhängen. Geduld wird erforderlich sein. Bitten, rasch zu entscheiden oder Untätigkeitsklagen haben derzeit keinen Erfolg. Zu beachten ist, dass es nicht ausgeschlossen ist, das Asylentscheidungen, die schon getroffen wurden, erst jetzt zugestellt werden. In diesem Fall sollte unbedingt eine Klage auf asylrechtlichen Schutz eingereicht werden. 2.) Bei Gericht anhängige Verfahren Auch die Gerichte verhandeln überwiegend nicht, sondern warten auf die weitere Entwicklung oder ordnen förmlich das Ruhen des Verfahrens an. Mir wurde von einzelnen Gerichten berichtet, dass ein sog. humanitärer Schutz gem. § 60 Abs.5 AufenthG angeboten wurde. Auch gibt es noch Gerichtstermine, die noch nicht abgesetzt sind und wo dann möglicherweise ebenfalls das

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Newsletter der Stiftung Perspektive Wohnen geht an den Start

Eine Nachricht von der Stiftung: Sie hatten in der Vergangenheit bereits den einen oder anderen Kontakt mit unserer Stiftung Perspektive Wohnen.  Daher erlauben wir uns, Ihnen heute unseren ersten Newsletter zu Ihrer Information zuzuschicken. Wir werden künftig in loser Folge aus der Stiftung und über unsere Arbeit berichten. Wenn das für Sie von Interesse ist, dann würden wir uns freuen, Sie demnächst zu unseren Abonnenten zählen zu dürfen! Abonnieren Sie unseren Newsletter ganz einfach auf https://www.perspektive-wohnen.de/abonnieren.html

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Nachricht von Stiftung Perspektive Wohnen | Unser Newsletter geht an den Start

Sie hatten in der Vergangenheit bereits den einen oder anderen Kontakt mit unserer Stiftung Perspektive Wohnen.  Daher erlauben wir uns, Ihnen heute unseren ersten Newsletter zu Ihrer Information zuzuschicken. Wir werden künftig in loser Folge aus der Stiftung und über unsere Arbeit berichten. Wenn das für Sie von Interesse ist, dann würden wir uns freuen, Sie demnächst zu unseren Abonnenten zählen zu dürfen! Abonnieren Sie unseren Newsletter ganz einfach auf https://www.perspektive-wohnen.de/abonnieren.html Mit besten Grüßen, Stiftung Perspektive Wohnen

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Hessischer Städtetag: Positionspapier des Kommunalen Qualitätszirkel Integration zu den Auswirkungen der Covid 19 Pandemie auf die Migration und Integration

Der kommunale Qualitätszirkel Integration hat ein Papier zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Bereiche Migration und Integration verfasst. Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist im Kommunalen Qualitätszirkel vertreten und gibt ein Diskussionspapier zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Bereiche Migration und Integration bekannt. Der Kommunale Qualitätszirkel Integration ist ein selbstorganisiertes Gremium von Kommunen und Landkreisen, Stiftungen, Universitäten und Bundeseinrichtungen. Die Stabsabteilung für Integrationspolitik der Landeshauptstadt Stuttgart koordiniert den Arbeitskreis und hält den Vorsitz. Sie organisiert und moderiert die Sitzungen, erstellt die Protokolle, fasst die Arbeitsmaterialien zusammen und ist für die redaktionelle Endfassung der Handlungsempfehlungen verantwortlich. Die Auswirkungen und Folgen der Covid-19-Pandemie erfordern nach Ansicht des Gremiums die Intensivierung und den Ausbau der Integrationsarbeit als Teil einer Post-Corona-Strategie, um die gewachsenen Ungleichheiten im Bildungsbereich, auf dem Arbeitsmarkt, im Gesundheitsbereich und bei der gesellschaftlichen Teilhabe zu kompensieren.

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