Bezahlbarer Wohnraum dringend gesucht!

Der angespannte Wohnungsmarkt im Ballungsraum Rhein-Main ist seit Jahren ein drängendes Thema. Besonders Menschen mit niedrigerem Einkommen finden kaum bezahlbaren Wohnraum. Für viele Geflüchtete bringt die Wohnungsnot besondere Probleme mit sich. Mit der Anerkennung als Schutzbedürftige sind sie verpflichtet aus den Gemeinschaftsunterkünften auszuziehen, was mangels Wohnraum oft nicht möglich ist. Obdachlosigkeit und eine Unterbringung in sogenannten Notunterkünften erschweren ein Ankommen in der Gesellschaft. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit müssen auszugspflichtige Flüchtlinge vermehrt aus den Gemeinschaftsunterkünften ausziehen. Der dortige Wohnraum wird für neu zugewiesene Asylbewerber, die noch im Asylverfahren sind und einer Wohnpflicht in Gemeinschaftsunterkünften unterliegen, benötigt. Bezahlbarer Wohnraum wird daher dringend gesucht. Interessierte, sozial engagierte Vermieter können über den Arbeitskreis „Wohnraum schaffen“ in unverbindlichen Gesprächen Fragen und Vorbehalte offen besprechen. Praktische Unterstützung bei notwendigen Renovierungen oder Wohnungsauflösungen kann organisiert werden. Die Stiftung „Perspektive Wohnen“ bietet zudem Sicherheit bei Mietzahlungen. Wenn Sie in Gesprächen mit Gemeindemitgliedern Gelegenheit haben, auf die Wohnungsnot aufmerksam zu machen, wäre dies eine große Unterstützung. Interessierte können sich gerne kurzfristig an Frau Susanne Schuhmacher-Godemann per Mail (s.schuhmacher-godemann(at)bistumlimburg.de) wenden.

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Förderaufruf „Wir für unser Quartier – junge Menschen beteiligen sich in ihren Lebensräumen“ der Hessischen Landesregierung

Die Hessische Landesregierung setzt mit diesem Förderaufruf ihre Maßnahmen zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie fort. Sie stärkt mit dem Förderprogramm „Wir für unser Quartier – junge Menschen beteiligen sich in ihren Lebensräumen“ Heranwachsende als Expertinnen und Experten für das Leben in ihrem jeweiligen Wohngebiet. „Ziel des Programms ist, jugendliches Engagement für das eigene Wohnviertel zu wecken, zu ermutigen und so Einschränkungen durch die Corona-Pandemie vor Ort abzufedern“, erklärt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. Durchgeführt werden die mit bis zu 10.000 Euro geförderten Projekte in sozial benachteiligten Wohngebieten ab April 2022. Dabei unterstützen gemeinwesenorientierte Fachkräfte junge Menschen im Alter von 12 bis 26 Jahren dabei, ihre Aktionen zu planen und umzusetzen. Einen Antrag auf Förderung können Träger aus dem Landesprogramm Gemeinwesenarbeit oder dem Programm Sozialer Zusammenhalt, Kommunen mit bestehender Jugendsozialarbeit oder freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe ab sofort stellen. Die Antragsfrist endet am 31.01.2022. Weitere Informationen finden Sie hier.

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Integrationsspiel in der zweiten Auflage

Das Integrationsprojekt “Leben in Deutschland” hat sein Integrationsspiel in zweiter Auflage herausgebracht. Hierbei handelt es sich um ein Gesellschaftsspiel für Kinder ab 10 Jahre. Es ist aber auch für Jugendliche und Erwachsene geeignet. Ziel des Spiels ist es, zum gegenseitigen kulturellen Verständnis beizutragen, durch Gespräche während des Spiels den interkulturellen und interreligiösen Dialog zu vertiefen und ganz besonders Toleranz und Respekt in Hinblick auf andere Kulturen zu fördern. Nähere Informationen sind hier zu finden.

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Mehrsprachige Informationen zu Corona – UPDATE: Booster-Impfung / G-Regeln / „Corona stoppen“ auf Türkisch und Arabisch

Mit einer Impfung gegen Corona schützen wir uns und unser Umfeld. Sie sind langfristig der sichere Weg aus der Pandemie. Ebenso wichtig sind die Auffrischungsimpfungen („Booster-Impfung“). Grundsätzlich können sich alle, deren zweite Impfung 6 Monate oder länger zurückliegt, eine Auffrischungsimpfung geben lassen. Wer mit Johnson & Johnson geimpft wurde, kann das bereits nach 4 Wochen tun. Die mehrsprachigen Infos und shareables der Integrationsbeauftragten zu Corona, zum Impfen – jetzt auch NEU zur Booster-Impfung und den G-Regeln (3G, 2G, 2G plus) – finden Sie zum Download in unserer Dropbox, zum Teilen bei Twitter und Instagram sowie auf unserer Webseite in bis zu 23 Sprachen. Die Integrationsbeauftragte fördert auch das Projekt „Corona stoppen“ der Deutschlandstiftung Integration. Gemeinsam mit Radio MetropolFM informiert das Projekt tagesaktuell über Corona: mit Webseiten auf Türkisch und Arabisch, ebenso in den Sozialen Medien (Facebook, Instagram) und im laufenden Radio-Programm: Türkisch Facebook, Türkisch Instagram Arabisch Facebook, Arabisch Instagram

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Landesaufnahmeprogramm und Bleiberecht für Afghan*innen I Liga Hessen, HFR

Liga der freien Wohlfahrtspflege Hessen und Hessischer Flüchtlingsrat stellen Forderungen an Innenminister Beuth zur IMK auf. Anlässlich der vom 01.-03.12.21 in Stuttgart tagenden Innenminister*innenkonferenz (IMK) appellie¬ren die Liga Hessen und der Hessische Flüchtlingsrat (HFR) an Innenminister Peter Beuth, ein Lan¬desaufnahmeprogramm für die Angehörigen von in Hessen lebenden Afghan*innen aufzulegen und sich für aufenthaltsrechtliche Verbesserungen afghanischer Staatsangehöriger in Deutsch¬land einzusetzen. „Wir sind entsetzt angesichts der dramatischen humanitären und menschenrechtlichen Lage in Afghanistan“, konstatiert die Vorstandsvorsitzende der Liga Hessen, Dr. Yasmin Alinaghi. „Tagtäglich er¬halten die Mitarbeitenden in unseren Beratungsstellen Hilferufe verzweifelter Menschen, die ihre Angehörigen aus der Gefahr retten und sie nach Hessen holen wollen. Hier muss der Innenminister tätig werden und ein Landesaufnahmeprogramm auflegen.“ Unerträgliche Angst um Familienangehörige Ein Beispiel für die vielen Anfragen ist das des 20-jährigen Herrn M., der vor sechs Jahren aus Afghanistan geflohen ist, nachdem sein Vater von den Taliban ermordet wurde. Kurz darauf verstarb seine Mutter. Sein minderjähriger Bruder ist jetzt in Kabul auf sich allein gestellt und wartet auf eine Gelegenheit, nach Pakistan zu gelangen. Oder der Fall des Herrn S., der seit 2015 in Frankfurt lebt, vor vier Jahren einen Schutzstatus erhalten hat, hier den Realschulabschluss gemacht und kürzlich eine Ausbildung zum Pflegefach¬mann begonnen

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Keine Abschiebungen in den Bürgerkrieg! Flüchtlingsrat fordert Abschiebungsstopp für Äthiopien von IMK

Flüchtlingsräte aus Bayern und Hessen fordern die Innenministerkonferenz auf, einen Abschiebungsstopp für Äthiopien zu verhängen Angesichts der sich immer weiter zuspitzenden politischen Lage in Äthiopien fordern der Bayerische und der Hessische Flüchtlingsrat die morgen in Stuttgart beginnende Innenministerkonferenz (IMK) auf, umgehend einen Abschiebestopp für Äthiopien zu erlassen. Allein in diesen beiden Bundesländern leben derzeit knapp 3000 ausreisepflichtige Äthiopier:innen. Der Konflikt in Tigray droht das ganze Land in einen Bürgerkrieg zu stürzen, die Kampfhandlungen weiten sich auf immer weitere Provinzen aus. Das Auswärtige Amt ruft deutsche Staatsangehörige wegen der Auseinandersetzungen dringend dazu auf, Äthiopien schnellstmöglich zu verlassen. „Die Lage im Land ist dramatisch und spitzt sich immer weiter zu. Angesichts der dynamischen Entwicklung des Konflikts müssen Abschiebungen nach Äthiopien sofort ausgesetzt werden“, erklärt Johanna Böhm, Mitarbeiterin vom Bayerischen Flüchtlingsrates. Am 2. November 2021 wurde der landesweite Ausnahmezustand verhängt. Die Tigray Defence Forces rücken immer weiter gegen die Hauptstadt Addis Abeba vor, mittlerweile auch von der Oromo Liberation Army unterstützt. Die Regierung ruft die Bevölkerung auf zu den Waffen zu greifen und lässt landesweit Angehörige der Volksgruppe der Tigray verhaften. Auch der UN-Sicherheitsrat geht mittlerweile davon aus, dass ganz Äthiopien im Bürgerkrieg versinken könnte. Zwei Millionen Äthiopier:innen sind auf der Flucht, mehr

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Handreichung der Caritas zu Asylfolgeanträgen von afghanischen Geflüchteten

Zur Frage, ob es sich für Geflüchtete aus Afghanistan lohnen könnte, angesichts der Entwicklungen in ihrem Herkunftsland einen Asylfolgeantrag zu stellen, hat der Deutsche Caritasverband eine Handreichung herausgegeben. Diese gibt Auskunft darüber, wer in welcher Hinsicht und bis wann sinnvollerweise einen Asylfolgeantrag stellen sollte. Die Handreichung ist hier zu finden.

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Noch freie Plätze in universitärer Weiterbildung für Migrierte und Geflüchtete

Auf die universitäre Weiterbildung “Kontaktstudium: Pädagogische Kompetenz in der Migrationsgesellschaft”, die von der Gesellschaft für Kultur und Bildung gGmbH (KUBI) in Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Goethe-Universität in Frankfurt am Main durchgeführt wird, wurde bereits im News, 16. Juli 2021 verwiesen. Sie startet am 28.09.2021 und es gibt noch freie Plätze. Kurzentschlossene Interessierte sind eingeladen, sich so schnell wie möglich per Email zu melden.

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Appell „Stoppt die systematische Desintegration!“

„Schluss mit der Desintegration! Appell für eine Wende in der hessischen Flüchtlingspolitik. Kritische Bilanz zur Halbzeit der Legislaturperiode“ und die dazugehörigen „Hintergrundinformationen und Fallbeispiele“. Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport, die Hessische Staatskanzlei, das Wirtschaftsministerium und das Hessische Ministerium für Soziales und Integration sowie Vertreter*innen der Landtagsfraktionen, Parteien und die hessischen Bundestagsabgeordneten haben Appell und Hintergrundinformationen ebenfalls erhalten. Neben der Diakonie Hessen tragen folgende Organisationen PM, Appell und Hintergrundinformation mit: Paritätischer Hessen, Hessischer Flüchtlingsrat, Pro Asyl, Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Landesausländerbeirat-agah, Verband binationaler Familien und Partnerschaften, IG Metall-Der Laden und Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Hessen. Gerne können Sie die Dokumente auch weitergeben. Lesen Sie unten einen Appell von mehreren Verbänden und den HFR:  „Stoppt die systematische Desintegration!“   Schluss mit der systematischen Desintegration in Hessen Integration in Hessen besonders schwer: Breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert Landesregierung zur Wende in der Flüchtlingspolitik auf Ausgrenzung, Abschiebungen und Rückkehrdruck bestimmen die Asyl- und Flüchtlingspolitik in Hessen. Selbst Menschen, die Arbeit haben und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, werden in Kriegs- und Krisengebiete abgeschoben, Familien dabei auseinandergerissen. Dem in ihrem Koalitionsvertrag formulierten Anspruch, Menschenrechte und gelebte Humanität in den Mittel­punkt zu stellen, werden CDU und Bündnis 90/Die Grünen nicht gerecht. Ein breites zivilgesellschaftliches

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