„Muslimisch, männlich, desintegriert“ – Professor Ahmet Toprak über Erziehung muslimischer Jungen

Ein Interview von Denis Huber, 24. Oktober 2019 Sie sind jung, männlich, muslimisch – und in der Regel schlecht bis gar nicht integriert: Professor Ahmet Toprak hat ein Buch über türkeistämmige beziehungsweise arabische junge Männer geschrieben. Er erklärt, warum sie häufiger die Schule abbrechen, oft gewalttätig und anfällig für religiöse oder nationalistische Radikalisierung sind und wer für diese Situation verantwortlich ist. Das Interview auf web.de finden Sie hier. (Am 25.10.2019 während der Veranstaltung „Kulturelle und individuelle Vielfalt in Familien“ hatte ich die Gelegenheit mit beiden Referentinnen über Ahmed Toprak zu sprechen. Laut sie, die Studie war professionell gemacht mit über 200 gefährdeten jungen Männern. Sie halten die Studie als nicht repräsentativ aller muslimischen Jungen. Allerdings, ich lasse dass Interview hier als Teil von einem Bild unserer Schützlinge und Schätze. — Alan Pashkevich)

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Welche kulturellen Unterschiede nehmen Flüchtlinge wahr – und wie gehen sie damit um?

Die wissenschaftlichen Befunde zu dieser Frage sind noch lückenhaft. Der SVR-Forschungsbereich hat deshalb eine Befragung von Flüchtlingen ausgewertet. Fazit: Ein Teil der Flüchtlinge nimmt teilweise deutliche Unterschiede zwischen ihren Herkunftskulturen und der hiesigen Kultur wahr. Mit einigen Unterschieden können die meisten Flüchtlinge nach eigener Aussage gut umgehen – das gilt etwa für den hohen Wert, den Menschen hier bestimmten Freiheits- und Gleichheitsrechten beimessen, oder die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Andere Unterschiede stellen für sie eine größere Herausforderung dar, etwa der hiesige Umgang mit älteren Menschen, mit Homosexualität oder mit dem Stellenwert der Familie. Die Pressemitteilung finden Sie hier.

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IPSO psychosoziale Online-Beratung

IPSO ist eine psychosoziale Online-Beratung in der Muttersprache.  Alle Beraterinnen und Berater sind selbst Migranten. Sie sind professionell geschult. Die Beratung erfolgt idealerweise gleichgeschlechtlich.  Nähere Informationen finden Sie auf https://ipso-care.com/home-14.html Die Beratung ist bisher kostenlos.

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Alternativen zum Asylantrag? Legale Migrationswege nach Deutschland für Drittstaatsangehörige ohne Schutzperspektive (2018)

Die Studie des SVR-Forschungsbereichs in Kooperation mit dem Migration Policy Institute Europe wurde gefördert von der Stiftung Mercator Das Wichtigste in Kürze • Der zuwanderungspolitische Fokus liegt in Deutschland weiterhin auf akademisch und beruflich Qualifizierten, so auch im derzeit diskutierten Fachkräfteeinwanderungsgesetz. • Für gering- bis mittelqualifizierte Drittstaatsangehörige existieren dagegen kaum legale Zuwanderungsmöglichkeiten in Erwerb und Ausbildung. Nicht zuletzt aufgrund dessen reisen manche Zuwanderungswillige auf irregulärem Weg ein und stellen einen Asylantrag – mit meist geringer Aussicht auf Erfolg. • Auch ein möglicherweise ausgeweiteter sog. Spurwechsel für abgelehnte Asylbewerberinnen und Asylbewerber klärt als ‚Ex-post-Strategie‘ nicht den künftigen Umgang mit zuwanderungswilligen Drittstaatsangehörigen mit geringen und mittleren Qualifikationen. • Neben arbeitsmarktpolitischen Interessen muss Zuwanderungspolitik auch ordnungs-, entwicklungsund außenpolitische Motivlagen berücksichtigen und sie im Sinne einer umfassenden Migrationspolitik in Einklang bringen (Zielbestimmung). • Deutschland und die EU sollten die Kooperation mit Herkunftsländern vertiefen und länderspezifische Angebote machen, um Migrationsbewegungen auch der gering- und mittelqualifizierten Drittstaatsangehörigen effektiver zu steuern; hier bietet das bestehende Recht bereits Ansatzpunkte für passgenaue und nachhaltige Regelungen (Instrumentenwahl). Den Bericht finden Sie hier.

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Berufsorientierung für Flüchtlinge

Berufsorientierung eröffnet Geflüchteten und Zugewanderten Wege in eine Berufsausbildung.Mit der „Berufsorientierung für Flüchtlinge – BOF“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) werdenjunge Geflüchtete und Zugewanderte auf ihrem Weg in eine Ausbildung unterstützt. Während der bis zu 26-wöchigen BOFKurse lernen die Teilnehmenden Fachsprache und Fachkenntnisse für den angestrebten Ausbildungsberuf und werden voneiner sozialpädagogischen Begleitung individuell betreut. Um mehr Informationen über dieses Programm zu bekommen, können sie den Flyer als PDF angucken oder auf der Webseite nachlesen

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“Geordnete-Rückkehr-Gesetz” tritt in Kraft

Nachdem zunächst der Bundestag das unter dem Namen “Geordnete-Rückkehr-Gesetz” laufende Gesetzespaket im Eiltempo verabschiedet hatte, winkte es auch der Bundesrat vergangenen Freitag durch. Damit sind eine Reihe weiterer Verschärfungen im Asyl- und Aufenthaltsrecht in Kraft getreten – trotz erheblicher Kritik der Wohlfahrtsverbände, Kirchen und zivilgesellschaftlicher Organisationen. Einen Überblick über die nun geltenden Änderungen liefert diese Seite des des IQ Netzwerks.

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Flüchtling – Magazin für multikulturellen Austausch

“Von Menschen, mit Menschen, für Menschen” – unter diesem Motto arbeitet das Flüchtling-Magazin, um als Menschen füreinander Toleranz und Akzeptanz zu schaffen. Das Flüchtling-Magazin steht für multikulturellen Austausch und Verständigung. Mit Hilfe der Plattform soll ein Dialog auf Augenhöhe zwischen Geflüchteten und Deutschen entstehen. Menschen aus unterschiedlichen Ländern schreiben über ihre Kultur, ihre Gedanken, über Integration und ihre Erfahrungen in Deutschland. Viele der veröffentlichten Texte werden von Flüchtlingen verfasst. Wie zum Beispiel der Artikel „Wie „Geflüchtete“ zu „Angekommenen“ werden“ von dem geflüchteten Muhamed Lakms.

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Neue Situation für Flüchtlingsunterkünfte in Liederbach

Laut einem Artikel im Höchster Kreisblatt vom 02.07.2019 entsteht in Liederbach durch den Verkauf und Abriss der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft in „Alt Oberliederbach“ eine neue Situation: die Unterbringungen der Geflüchteten konzentriere sich dann auf die Unterkunft an der „Höchster Straße“. Bürgermeisterin Söllner möchte Verhandlungen mit dem Main-Taunus-Kreis und den Eigentümern führen. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

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5.000 Euro gehen an Projekte für Flüchtlingskinder

Mit anderen Kindern Fußball spielen, sein handwerkliches Geschick im Team unter Beweis stellen oder sich gezielt auf den Wunschberuf vorbereiten – was auf den ersten Blick für viele heranwachsende KInder, Jugendliche und junge Erwachsene ganz normal ist, ist für Gleichaltrige aus geflüchteten Familien alles andere als selbstverständlich. Hier setzt die Stiftung KINDER LACHEN an. Sie fördert Initiativen, Projekte und Einrichtungen, die es Flüchtlingskindern leichter machen, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Heute spendete KINDER LACHT insgesamt 5.000 Euro an vier Initiativenn aus dem Main-Taunus-Kreis und aus Frankfurt. Der komplette Artikel des Bad Sodener Echos ist hier nachzulesen.

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