Plädoyer für einen Paradigmenwechsel im Integrationskurs

Plädoyer für einen Paradigmenwechsel im Integrationskurs bei Dr. Doris Lenhard Von vielen Seiten wurde bereits darauf hingewiesen, dass Integrationskurse gemessen am geleisteten Aufwand häufig zu unbefriedigenden Ergebnissen führen. Dieses Papier zeigt auf, dass die herkömmlichen Unterrichtsmethoden auf selten hinterfragten Prämissen über Spracherwerb aufbauen, die aber ursächlich für den beobachteten Misserfolg sind. Die Ausarbeitung erklärt, warum wir auf dem Hintergrund unserer eigenen Bildungsbiografie zu solch fehlerhaften Prämissen neigen. Dazu liefert der Text neben einer Analyse der aktuellen Situation schlüssige Argumente aus Psycholinguistik und Gehirnforschung für die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels. Lesen Sie das Papier hier: Plädoyer für einen Paradigmenwechsel im Integrationskurs

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Studentisches Projekt / Ratgeber für Flüchtlinge – Finanzierung Ausbildung, Studium

Sehr geehrte Mitstreiter in der Flüchtlingsarbeit, wir sind Studenten und Absolventen des Studienganges Erziehungswissenschaft der Universität Jena. Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes haben wir auf der Informationsplattform Sturado.de einen Ratgeber zum Thema Finanzierung von Ausbildung und Studium für Flüchtlinge / Angekommene geschaffen. Hier versuchen wir Informationen zu den unterschiedlichen Möglichkeiten der Studienfinanzierung, Ausbildungsfinanzierung für Flüchtlinge zu sammeln und sinnvoll aufzubereiten, um Infobedürftigen einen Wegweiser zu bieten: https://www.sturado.de/ratgeber-fuer-fluechtlinge-ausbildung-studium-finanzieren/. Die Informationen stehen auch in Englisch und Französisch zur Verfügung. Können Sie unseren Rategeber bitte in die Liste aufnehmen: https://www.fluechtlinge-mtk.de/informationen/sprache-kultur/. Ich denke, dass auch viele Besucher der Flüchtlingshilfe Site sich gern auf Sturado.de informieren wollen. vielen Dank und viele Grüße Jan Jecke jan.jecke@seigopo.com

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Maßnahme: „Deutschtraining und Stärken für die Arbeitswelt“

INFORMATION FÜR BERATER/INNEN Kooperations-Projekt zwischen der FRAP und der VHS Frankfurt „Mein Weg – ich weiß, was ich kann! Deutschtraining und Stärken für die Arbeitswelt“ Start: Ende 2017 TN-Plätze: 15 Unterrichtszeiten: Mo-Fr, 08:45 – 12:00 Uhr Unterrichtsort: VHS Ostend Module: Deutschunterricht (Ziel A2.2 / B1.1) Allgemeines berufliches Wissen (Bildungswege, Berufskunde, Wege in den Arbeitsmarkt) Persönliche Kompetenzen (Beratung und Präsentationstraining) Zwingend erforderliche Grundvoraussetzungen der Zielgruppe: Geflüchtete 18-30 J. noch im Asylverfahren, nicht SGB II erste Deutschkenntnisse (A2.1) geringe Arbeitserfahrung Potenzial für Ausbildung Bildungshintergrund: ~10 J. Schulbesuch Wir freuen uns, wenn unser Projekt für einige Personen aus Ihren Beratungen geeignet ist und Sie diese informieren, schnellstmöglich einen Beratungstermin im Beratungszentrum der FRAP Agentur zu vereinbaren: Mainzer Landstraße 405, 60326 Frankfurt (Straßenbahn Linie 11 und 21, Haltestelle Rebstöcker Straße) Telefon: 069/68097-150 Öffnungszeiten: Mo – Mi 8 – 16 Uhr, Do 8 – 19 Uhr, Fr 8 – 15 Uhr

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BMAS-Maßnahmen für Personen aus Afghanistan

Information Rechtskreis: SGB III; SGB II Gültig ab: 09.11.2017 Gültig bis: 31.12.2017 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die im Betreff genannte Weisung (Sofortinformation zur Öffnung von Integrationsmaßnahmen des BMAS für Asylbewerberinnen und Asylbewerber aus Afghanistan) ist bis zum 31.12.2017 befristet. Im Hinblick auf das bevorstehende Auslaufen der zugrunde liegenden Regelung haben den Geschäftsbereich Führungsunterstützung zahlreiche Anfragen von Regionaldirektionen erreicht, ob mit einer Verlängerung dieser Regelung zu rechnen ist. Derzeit ist keine Verlängerung der Förderbedingungen für diesen Personenkreises zu erwarten. Aus diesem Grunde bitten wir Sie, den Personenkreis der afghanischen Schutzsuchenden in ihrer Bedarfsmeldung der berufsbezogenen Deutschsprachförderung nach §45a Aufenthaltsgesetz (Meldemaske für das 1. Quartal 2018) nur noch nach Maßgabe der folgenden Hinweise zu berücksichtigen: Beim Zugang der afghanischen Asylbewerber/innen zu Berufssprachkursen nach der DeuFöV bis 31.12.2017 wird auf den Zeitpunkt des Ausstellens der Teilnahmeberechtigung abgestellt. Wenn die AA/JC bis Ende des Jahres 2017 eine Teilnahmeberechtigung ausgestellt haben, so ist es unschädlich, wenn der Berufssprachkurs erst 2018 begonnen wird. Das Erlöschen der Teilnahmeberechtigung ist in § 6 DeuFöV geregelt: Die Teilnahmeberechtigung erlischt drei Monate ab dem Ausstellungsdatum, wenn der oder die Teilnehmende sich nicht bei einem Kursträger angemeldet hat. Ab 01.01.2018 kann eine Teilnahmeberechtigung nur noch ausgestellt werden, wenn die Voraussetzungen nach § 4 Deutschsprachförderverordnung

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Analphabetismus : Die unsichtbaren Flüchtlingsfrauen

Frankfurter Allgemeine (26.09.2017) Es gibt in Deutschland Frauen, die nicht oder kaum lesen und schreiben können. Viele von ihnen haben einen Migrationshintergrund und leben schon seit Jahren, zum Teil Jahrzehnten hier. Eines beherrschen diese Frauen besonders gut: Sie können sich unsichtbar machen, weil sie sich nichts zutrauen. In der Öffentlichkeit sieht man sie kaum. Sie meiden Elternabende und Behördenbesuche, alles Schriftliche sowieso, sie wissen nicht, wie man eine Bankkarte benutzt oder sich außerhalb des eigenen Stadtviertels zurechtfindet. Also bleiben sie zu Hause. Viele dieser Frauen sprechen kaum Deutsch. Das hat einen Grund, der viel zu wenig beachtet wird: Sie können kein Deutsch, weil sie Analphabeten sind. Lesen Sie weiter hier.  

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Wo steht das Gebot zur Ehre der Kinder dieser Welt? — Elke Lentz, Diakonin

In den 10 Geboten gibt es das eine Gebot zur Ehre der Eltern. Wo, frage ich mich, steht das Gebot zur Ehre der Kinder? Ich berate zur Asylanhörung immer häufiger junge Menschen, die ohne ihre Eltern allein auf der Flucht waren und in Deutschland alleine sind. Es macht mich betroffen, was diese Kinder schon erlebt haben. Ich meine nicht nur die Gewalt im Krieg. Es macht mich betroffen wie liederlich in den Ländern dieser Welt gesellschaftlich mit Kindern umgegangen wird. Da werden 14-Jährige afghanische Jungen im Iran vor die Wahl gestellt, entweder als Söldner im Syrienkrieg zu kämpfen, oder nach Afghanistan zurückgeschoben zu werden, wo sie nichts und niemanden kennen. Kinder – Jungen -, die nach Syrien gehen, sterben im Krieg. Da rekrutieren Taliban und Regierungstruppen in Afghanistan Kinder – Jungen – mit 13 /14 Jahren und trainieren sie an den Waffen. Wenn der Vater die Kinder nicht hergibt, droht die Entführung des Kindes oder der Tod eines Familienmitglieds. Da werden Kinder – Mädchen – mit 3 Jahren(!) bereits einem Onkel versprochen und die Heirat mit 12 Jahren (!) geplant. Da werden Kinder – Jungen und Mädchen – missbraucht und vergewaltigt. Gott sei Dank gibt es Eltern, die diesen Missbrauch ihrer Kinder

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