27.09.2023: Die Pläne der EU und drohende Konsequenzen für Schutzsuchende

Online-Schulung des Hessischen Flüchtlingsrats (hfr) Am Mittwoch, 27.09.2023 18 Uhr via Zoom Zukunft des GEAS Die Pläne der EU und drohende Konsequenzen für Schutzsuchende Am 8. Juni 2023 hat sich der Rat der EU-Innenminister:innen auf eine Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) geeinigt. Damit ist die erste Vorentscheidung über die Zukunft des Flüchtlingsschutzes in Europa gefallen. Mit dem Gesetzespaket drohen Schutzsuchenden Grenzverfahren unter Haftbedingungen und eine Verschärfung des Dublin-Systems. Die Reformpläne bedeuten letztlich die Aushebelung des Flüchtlingsschutzes wie wir ihn kennen. Auch die deutsche Bundesregierung stimmte dieser Absage an geltendes Völkerrecht zu. Was genau die GEAS-Reform vorsieht und wie der Stand der Debatte ist, soll Thema unserer kommenden Online-Schulung sein. Dazu haben wir als Gastreferentin Wiebke Judith (Rechtspolitische Sprecherin von Pro Asyl) gewinnen können. Ablauf/Organisation: Wir arbeiten über das Programm „zoom“. Der Download des Programms auf PC oder Handy ist kostenlos und empfehlenswert. Alternativ kann man auch über den Internetbrowser an den Schulungen teilnehmen, wozu kein Programmdownload erforderlich ist. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Zugangsdaten lauten: https://us02web.zoom.us/j/83792326907?pwd=MGs5V1NBRXBhZkJQTHpjaTFVeklsUT09 Meeting-ID: 837 9232 6907 Passwort: 176617 Unsere Veranstaltungen sind kostenfrei. Über Ihre Unterstützung in Form einer Spende oder Mitgliedschaft im Förderverein freuen wir uns sehr! Alle Informationen unter fr-hessen.de/spenden

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Ab 26.09.2023: Fortbildungsreihe für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit

WIR-Vielfalt in Kooperation mit Bistum Limburg, Ev. Familienbildung, VHS-MTK und Stadt Flörsheim freuen sich Ihnen eine kleine Fortbildungsreihe für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit anbieten zu können! In vier Veranstaltungen haben sie mit verschiedenen Kooperationspartnern an verschiedenen Orten dreistündige Workshops zusammen gestellt. Sie möchten insbesondere die Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ansprechen, die keinem kommunalen Integrationslotsenprojekt angeschlossen sind oder noch keine Fortbildung als Integrationslotse gemacht haben. Alle Details im Flyer.

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6.09.!! Einladung zur Online-Schulung des hfr: Das hessische Landesaufnahmeprogramm Afghanistan

Online-Schulung des Hessischen Flüchtlingsrats Mittwoch, 06.09.2023, 18:00 Uhr Das hessische Landesaufnahmeprogramm Afghanistan Der Vortrag informiert allgemein über das hessische Landesaufnahmeprogramm und geht näher auf die Voraussetzungen, benötigte Unterlagen, Antragstellung & Vorgehen, Fristen und Herausforderungen ein. Die Veranstaltung findet auf persischer Sprache statt! Es wird Gelegenheit geben, Fragen zu stellen und Fälle zu diskutieren. Referentin: Maliheh Bayat Tork (Fachstelle Afghanistan, hfr) Ablauf/Organisation: Wir arbeiten über das Programm „zoom“. Der Download des Programms auf PC oder Handy ist kostenlos und empfehlenswert. Alternativ kann man auch über den Internetbrowser an den Schulungen teilnehmen, wozu kein Programmdownload erforderlich ist. Der Einwahllink lautet: https://us02web.zoom.us/j/83792326907?pwd=MGs5V1NBRXBhZkJQTHpjaTFVeklsUT09 Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung ist kostenlos und dauert etwa 1,5h.

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Präsenz-Fortbildung Mo, 25.09.2023: „Herkunftsland Türkei – Flüchtlingsrechtliche Situation von Schutzsuchenden“

Sie findet statt am Montag, den 25. September 2023 von 9:45 bis 16:00 Uhr Wo: IG Metall Wilhelm-Leuschner-Str. 79, 60329 Frankfurt am Main zum Thema “Herkunftsland Türkei – Flüchtlingsrechtliche Situation von Schutzsuchenden”   Referent*innen: Amke Dietert, Türkei-Expertin der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Deutschland Berthold Fresenius, Rechtsanwalt Frankfurt am Main Christian Greune und Peter Gärtner, Entscheider beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge   Zum Thema der Fortbildung: Bundes- und insbesondere hessenweit nimmt die Zahl von Flüchtlingen aus der Türkei weiter zu. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 wurden in Deutschland über 23.000 Asylanträge von Personen aus der Türkei gestellt, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Im Juli 2023 liegt die Türkei auf Platz 2 der am stärksten vertretenen Herkunftsländer von Asylsuchenden und überholt damit Afghanistan. Die Anerkennungsquote des BAMF liegt bei knappen 15%. Die Türkei wird öffentlich überwiegend als Aufnahmeland für Geflüchtete aus Syrien und Kooperationspartner der EU zur Migrationssteuerung wahrgenommen. Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung möchten wir deshalb die Situation von Geflüchteten aus der Türkei in den Fokus rücken. Wir möchten besprechen, welche Ursachen Menschen aus der Türkei dazu zwingen, ihr Herkunftsland zu verlassen und in Europa Schutz zu suchen. Diese Erkenntnisse werden flüchtlingsrechtlich eingeordnet und durch

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Berufsvorbereitungsworkshop für geflüchtete und migrierte Frauen in FFM: 16.-20. Oktober 2023

vom 16.10. – 20.10.2023 veranstalten jobs4refugees einen Berufsvorbereitungsworkshop für geflüchtete und migrierte Frauen in Frankfurt. Der Workshop soll die Frauen empowern und ihnen helfen sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu orientieren. Jeden Tag von 09.30 Uhr bis 14 Uhr werden folgende Inhalte werden u.a. thematisiert: – Visionsfindung – Individuelles CV Coaching – Interview Training – Arbeitsrechtschulung – Besuch von Arbeitgebenden mit Möglichkeit zu Bewerbungsgesprächen Im Anschluss begleitet jobs4refugees die Frauen und helfen ihnen in individuellen Beratungsgesprächen bei der Jobsuche und dem Erstellen von Bewerbungsunterlagen. Das gesamte Angebot ist für die Frauen kostenlos, auch Fahrtkosten können erstattet werden.  jobs4refugees empfehlt die Teilnahme ab einem Sprachlevel von B1, aber auch Menschen mit guten A2 Kenntnissen/sicheren Englischkenntnissen können teilnehmen. Ebenso ist die Teilnahme für alle Menschen (unabhängig vom rechtlichen Status) möglich. Die Arbeitgeberbesuche kann bei Bedarf auch für andere Zielgruppen (z.B. geflüchtete Männer) geöffnet werden. Anbei finden Sie das Programm für den Workshop. Eine Anmeldung für den Workshop kann ganz einfach per Whatsapp, Email oder auch telefonisch gemacht werden. Melden Sie sich gerne bei Fragen. Anne Bartens +49 176 4345 3199 anne.bartens(at)jobs4refugees.org

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Quo vadis, deutsche Asyl- und Migrationspolitik?

Nicht nur auf EU-Ebene scheinen politisch Verantwortliche aktuell sehr darum bemüht, eine Asyl- und Migrationspolitik durchzusetzen, die den menschenrechtlichen Standards, derer sich Europa gern rühmt, ganz sicher nicht genügt. Auch inländisch werden zunehmend Vorhaben vorangetrieben, die die Situation von hierher geflüchteten Menschen verschlechtern werden. So plant die Innenministerin die Verschärfung von Abschieberegeln, einschließlich einer längeren Inhaftierungszeit, unerachtet dessen, dass die Zahl der Aufenthaltsbeendigungen dadurch sicher nicht gesteigert werden kann. Zugleich plant die Bundesregierung, von der Öffentlichkeit bislang weitgehend unbemerkt, teils tiefe Einschnitte im sozialen Sektor und dabei auch bei Angeboten für Migrant*innen und Geflüchtete. Honi soit qui mal y pense – aber man kommt nicht umhin, hierin einfach klägliche und zudem kontraproduktive Versuche zu sehen, den hohen Umfragewerten der AfD entgegenzuwirken. Kontraproduktiv sind diese Maßnahmen vor allem deshalb, weil sie zum einen den von den Kommunen formulierten Sorgen (Wohnraummangel, KiTa-Platz-Knappheit etc.) keine Abhilfe schaffen und darum ungeeignet sind, die Missstimmung vor Ort zu verbessern. Zum anderen lassen sie die so feurig vorgetragene moralische Kritik an der AfD scheinheilig erscheinen, mit dem Ergebnis, dass Wähler*innen auf die Idee kommen, die AfD liege mit ihren asyl- und migrationspolitischen Forderungen richtig, die anderen Parteien trauten es sich nur nicht zu sagen, ließen es

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Tagesworkshop für Ehrenamtliche zu Umgang mit Rassismus gegen Geflüchtete am 29.09.2023

Umgang mit Rassismus gegen geflüchtete Menschen Freitag, 29.09.2023, 10:00 – 16:00 Uhr in Frankfurt am Main Rassismus ist Teil unseres Alltags und unserer Gesellschaft. Rassismus stellt eine Verletzung der Menschenrechte dar, er wirkt gewaltvoll, ausgrenzend und nimmt negativ Einfluss auf das gesellschaftliche Miteinander. Die Erfahrungen von Betroffenen werden häufig nicht ernstgenommen. Wenn wir Zeug:innen von rassistischen Äußerungen werden, fühlen wir uns aus unterschiedlichen Gründen unsicher oder nicht ausreichend sprach- und handlungsfähig, um einem Angriff etwas entgegenzusetzen. Dieser Workshop bietet Ehrenamtlichen, die sich für Geflüchtete engagieren, die Möglichkeit für eine thematische Auseinandersetzung und regt zum Austausch an. Der Workshop sensibilisiert dafür, unterschiedliche Formen und Mechanismen von Rassismus zu erkennen, eine selbstreflexive Haltung zu entwickeln und die Perspektiven von Betroffenen ernst zu nehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer dabei sein möchte, sollte sich bis 11.09.2023 über diesen Link anmelden. Nähere Informationen sind hier zu finden.

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Bad Homburg Conference am 12. und 13.09.2023 zu Flucht und Migration

Einmal im Jahr kommen Expert*innen aus Wissenschaft, Praxis und Kultur mit interessierten Bürger*innen am Forschungskolleg Humanwissenschaften zusammen. Das Forschungskolleg ist eine gemeinsame Initiative von Goethe-Universität und der Werner Reimers Stiftung. Ziel der Zusammenkünfte ist es, zu einem differenzierten Bild der jeweils im Zentrum stehenden Thematik zu gelangen und Anregungen für die Gestaltung der Zukunft zu geben. Die Konferenzen werden vom Forschungskolleg Humanwissenschaften und Kooperationspartnern an der Goethe-Universität geplant und von der Stadt Bad Homburg finanziell getragen. Die diesjährige Konferenz hat das Thema “Flucht und Migration – Herausforderungen für Religionen und (post)säkulare Gesellschaften”. Alle interessierten Bürger*innen sind eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Informationen sind hier zu finden.   (Quelle: Dr. Tobias Krohmer, EKHN)

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