Kategorie: Erfolgsgeschichten
Mit Sprache und Arbeit integrieren
Analphabetismus : Die unsichtbaren Flüchtlingsfrauen
Frankfurter Allgemeine (26.09.2017) Es gibt in Deutschland Frauen, die nicht oder kaum lesen und schreiben können. Viele von ihnen haben einen Migrationshintergrund und leben schon seit Jahren, zum Teil Jahrzehnten hier. Eines beherrschen diese Frauen besonders gut: Sie können sich unsichtbar machen, weil sie sich nichts zutrauen. In der Öffentlichkeit sieht man sie kaum. Sie meiden Elternabende und Behördenbesuche, alles Schriftliche sowieso, sie wissen nicht, wie man eine Bankkarte benutzt oder sich außerhalb des eigenen Stadtviertels zurechtfindet. Also bleiben sie zu Hause. Viele dieser Frauen sprechen kaum Deutsch. Das hat einen Grund, der viel zu wenig beachtet wird: Sie können kein Deutsch, weil sie Analphabeten sind. Lesen Sie weiter hier.
» WeiterlesenBesuch der Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley im Mehrgenerationenhaus Eschborn
Am 30. August hat die Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley im Rahmen ihrer Sommerreise das Mehrgenerationenhaus in Eschborn besucht. Es wurde als eines der Mehrgenerationenhäuser mit dem Schwerpunkt Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte für den Besuch ausgewählt. Aktueller Anlass ist das vor den Sommerferien abgeschlossenes Theaterprojekt „Auf einmal fremd“, in dem Seniorinnen aus Eschborn gemeinsam mit jungen Männern aus Afghanistan und Syrien auf der Bühne des Mehrgenerationenhauses standen. Lesen Sie weiter hier.
» WeiterlesenStaatenlose Flüchtlinge im Main-Taunus-Kreis
Am 29.6. fand im Stadtmuseum Hofheim ein Länderinformationsabend zum Thema Staatenlosigkeit bei Flüchtlingen statt. Die vom Katholischen Bezirksbüro Main-Taunus organisierte Veranstaltung zählte gut 50 Besucher, darunter auch ca. 20 Flüchtlinge. Einige von ihnen berichteten über die besonderen Probleme, denen staatenlose Flüchtlinge inner- wie außerhalb des Herkunftslandes ausgesetzt sind: Seit inzwischen mehreren Generationen leben etwa Palästinenser in Syrien und Afghanen im Iran. Weder sind sie ihrem Heimatland bekannt noch haben sie einen dauerhaften Aufenthaltsstatus in dem Land, das den Lebensmittelpunkt bildet. Auch Menschen aus Eritrea bzw. Äthiopien, bei denen ein Elternteil jeweils aus dem anderen Land kommt, können in keinem der Länder mehr leben. Weiterhin kam die Lage in Somalia zur Sprache, wo es keine Zentralregierung mehr gibt, vielmehr das Land in selbständige und z.T. verwaltungsfreie Regionen zerfallen ist. Seit über 20 Jahren gibt es außerhalb der großen Städte keine Behörde mehr, die Ausweise ausstellen würde und dementsprechend besaßen und besitzen viele Somalier zeitlebens keinen Ausweis. Alle Machtstrukturen, seien sie öffentlicher oder verwandtschaftlicher Struktur kämpfen ihrerseits gegen Al-Shaabab. In diesen Kämpfen sind täglich viele Opfer zu beklagen, die Infrastruktur des Landes ist völlig zerstört, die Versorgung mit Strom, Wasser und Lebensmitteln ist nicht mehr gesichert und es ist keine Zukunftsperspektive mehr
» WeiterlesenArbeit für Flüchtlinge
Frankfurter Rundschau (9.05.2017) Der Königsteiner Freundeskreis Asyl engagiert sich erfolgreich für die Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt. Um in Deutschland anzukommen, ist Dunya Majboor schon weite Wege gegangen. Wenn bei Schnee der Bus nicht fuhr in den Ortsteil von Königstein, in dem die Afghanin mit ihrem Mann und zwei Töchtern wohnt, ging sie kurzerhand zu Fuß zum Integrationskurs in Oberursel. Sie macht ihren Führerschein, spart Fahrstunde um Fahrstunde zusammen, die Theorieprüfung hat sie schon bestanden, „null Fehler“, sagt sie stolz. „Ich bin nicht nach Deutschland gekommen, um hier nur zu Hause zu sitzen. Ich will arbeiten und ein ganz normales Leben führen, wie andere Frauen hier auch. In Afghanistan habe ich zwar auch gearbeitet, konnte aber aus politischen Gründen nicht frei leben.“ Dass die 33-Jährige, die vor fünf Jahren nach Deutschland kam, nun als Teil ihres berufsbegleitenden Deutschkurses ein Praktikum in der internationalen Wirtschaftskanzlei „Clifford Chance“ in Frankfurt absolviert, hat sie aber neben ihrem Ehrgeiz und der rund zehnjährigen Arbeitserfahrung bei US-amerikanischen und japanischen Organisationen in Kabul auch der Unterstützung zweier engagierter Flüchtlingshelferinnen zu verdanken. Anna Basse und Maren Hartauer sind Personalberaterinnen und Coaches. Und sie engagieren sich ehrenamtlich im Freundeskreis Asyl in der Hochtaunusgemeinde – eine Schnittstelle, an
» WeiterlesenKochbuch mit Flüchtlingsgeschichten
Eine Schülerfirma vermarktet ihr eigenes Kochbuch mit Flüchtlingsgeschichten. Der Firmenname rührt denn auch von den englischen Wörtern für Rezepte (recipes) und Flüchtlinge (refugees) her. Hier gehts zum ganzen Artikel.
» Weiterlesen„Fahrräder für Flüchtlinge“ – Diakonie und Tisch&Teller ziehen positive Bilanz
Über 200 Fahrräder wurden für das Projekt gespendet, oft noch in astreinem Zustand. Die Mitarbeiter von Tisch & Teller haben die Räder bei den Spendern abgeholt. Viele Besitzer waren von der Idee, mit einer einfachen Sachspende Gutes tun zu können, aber auch so angetan, dass sie ihre Räder persönlich beim Sozialkaufhaus vorbei gebracht haben. Hier gehts zum ganzen Artikel.
» WeiterlesenBuchboxen erzählen Geschichten
Gemeinsam mit zehn weiteren Flüchtlingen ist die junge Frau aus Eritrea in die Räume der katholische Matthäus-Gemeinde in Ruppertshain gekommen, um an dem Projekt „Hidden Stories“ der Studenteninitiative Enactus teilzunehmen. Hier gehts zum ganzen Artikel.
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