16.10.2025 — Engagement & Fluchtbiografie – welchen Chancen und Barrieren begegnen geflüchtete Menschen in Politik und Gesellschaft?
Menschen mit Fluchtgeschichte sind in vielen Bereichen der deutschen Gesellschaft angekommen, nicht erst seit 2015. Einige von ihnen engagieren sich aktiv in der Flüchtlingspolitik und bringen ihre Erfahrungen sowie ihre fachliche Expertise ein. 2018 betonte der von der internationalen Staatengemeinschaft verabschiedete Globale Flüchtlingspakt die Bedeutung einer „meaningful refugee participation“. In mehreren Staaten wurden hierfür Refugee Advisory Boards eingerichtet; seit 2024 gibt es auch in Deutschland ein solches Gremium, das politische Entscheidungsträger*innen berät.
Gleichzeitig beobachten wir politische Debatten und Entscheidungen, die die Rechte von Geflüchteten drastisch beschränken und eine generell sinkende Solidarisierung. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Veranstaltung der Rolle von Geflüchteten in der deutschen (Flüchtlings-)Politik und geht u.a. folgenden Fragen nach:
- Welche Rolle spielt die eigene Fluchtgeschichte für das politische Engagement?
- Welche Möglichkeiten und Barrieren bestehen für eine politische Beteiligung von Geflüchteten in Deutschland?
- Welche Perspektiven wünschen sich Akteur*innen mit Fluchterfahrung für die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik?
Darüber diskutieren u.a. Tareq Alaows (Pro Asyl) und Schahina Gambir (MdB, Bündnis 90/ Die Grünen) mit Dr. Marcus Engler (DeZIM-Institut).
Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung
|